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Dezember 2018

2018-12-02 (Sonntag)

AWO Aicha vorm Wald

Die AWO Aicha vorm Wald besucht gemeinsam den Ohetal-Advent.

Gemeinde Aicha vorm Wald

10:00

Die Gemeinde Aicha vorm Wald veranstaltet wieder seinen alljährlichen Adventsmarkt "Ohetal-Advent".

Kath. Frauenbund Aicha vorm Wald

10:00

Der Kath. Frauenbund Aicha vorm Wald betreibt wieder sein Adventscafé beim Ohetal-Advent im Kurzhaus Aicha vorm Wald.

Geschichts- und Kulturverein Eging

10:00

Der Geschichts- und Kulturverein Eging beteiligt sich beim Ohetal-Advent mit einer Ausstellung im Marklhaus Aicha vorm Wald.

KSV Aicha vorm Wald

10:00

Der KSV Aicha vorm Wald beteiligt sich mit einem Stand beim Ohetal-Advent in Aicha vorm Wald.

2018-12-04 (Dienstag)

Kath. Frauenbund Aicha vorm Wald

09:00

Der Kath. Frauenbund Aicha vorm Wald trifft sich wieder zum Frauenfrühstück im Gasthaus Ragaller, Lehen.

2018-12-06 (Donnerstag)

Geschichts- und Kulturverein Eging

19:00

Der Geschichts- und Kulturverein Eging trifft sich wieder zum Stammtisch im Gasthaus Stauder, Aicha vorm Wald.

2018-12-08 (Samstag)

Kath. Frauenbund Aicha vorm Wald

06:00

Der Kath. Frauenbund Aicha vorm Wald beteiligt sich im Lichterrorate in der Pfarrkirche und trifft sich dann zu einem großen Frühstück in der Turnhalle der Schule Aicha vorm Wald.

2018-12-13 (Donnerstag)

Kath. Frauenbund Aicha vorm Wald

19:00

Der Kath. Frauenbund Aicha vorm Wald nimmt am Rorate in der Pfarrkirche teil und hält anschließend seine Adventfeier im Gasthaus Stauder ab.

2018-12-15 (Samstag)

Kath. Frauenbund Aicha vorm Wald

14:00

Der Kath. Frauenbund Aicha vorm Wald veranstaltet einen adventlichen Seniorennachmittag im Gasthaus Stauder, Aicha vorm Wald.

ILE Passauer Oberland zu Besuch in der Kläranlage Pocking

ILE Passauer Oberland zu Besuch bei elektrischen Schweinen
Das Handlungsfeld Energie besichtigt die Kläranlage Pocking

Fürstenstein. Die Passauer Oberland Kommunen holten sich Ideen zur künftigen Endverwertung des Klärschlamms ein: Im Gebiet der zehn Gemeinden fallen jährlich rund 15.000 m³ Nassschlamm an, die teilweise thermisch entsorgt werden. Der größte Teil wird auf landwirtschaftlichen Flächen ausgebracht. Diese Verwertungsmethode zieht jedoch Nachteile mit sich. So wird der Boden neben den nützlichen Nährstoffen, wie Phosphat und Stickstoff, auch mit zahlreichen Schadstoffen, wie z. B. Schwermetalle angereichert. Deshalb wird nun versucht, eine gemeinsame Alternativ-Lösung für die ILE Passauer Oberland Kommunen zu finden. Auch geplante gesetzliche Vorschriften, welche die landwirtschaftliche Entsorgung verbieten sollen, treiben das Projekt voran.

 

ILE Passauer Oberland zu Besuch in der Kläranlage Pocking

v. l. Gerhard Krah (Stadt Pocking – Bauamt), 2. Bürgermeisterin Rosemarie Freudenstein (Stadt Pocking), Karlheinz Fischböck (Gemeinde Witzmannsberg – Klärwärter), 1. Bürgermeister Walter Bauer (Markt Eging am See), Walter Knab (Gemeinde Tittling – Klärwärter), Christian Endl (VG Tittling-Witzmannsberg – Energiebeauftragter), Martin Berndl (Gemeinde Fürstenstein – Klärwärter), 1. Bürgermeister Stephan Gawlik (Gemeinde Fürstenstein), Herbert Weinzierl (Gemeinde Fürstenstein – Klärwärter), Stefan Liebl (Gemeinde Neukirchen v. W. – Klärwärter), Michael Bauer (Gemeinde Fürstenstein – Geschäftsleiter der Gemeinde und der ILE Passauer Oberland), 1. Bürgermeister Georg Hatzesberger (Gemeinde Aicha vorm Wald), Andreas Gastinger (Gemeinde Aicha vorm Wald – Geschäftsleiter+Energiebeauftragter), Stephan Bruckner (Gemeinde Salzweg – Klärwärter), Energiemanager Matthias Obermeier (Nigl + Mader), Fabian Knon (Gemeinde Salzweg – Energiebeauftragter), 2. Bürgermeister Alois Greipl (Gemeinde Aicha vorm Wald), Josef Gründl (Stadt Pocking – Klärwärter), Hr. Köck (Stadt Pocking – Klärwärter)


Der Klimaschutz- und Energiemanager der ILE Passauer Oberland, Matthias Obermeier organisierte eine Fahrt nach Pocking. Am 4. Juli machten sich somit die Bürgermeister, Energiebeauftragten und Klärwärter aus dem nördlichen Landkreis Passau auf zur Besichtigung der fortschrittlichen Kläranlage in Pocking. Im Jahre 2001 suchte auch die Stadt Pocking nach einer alternativen Lösung zur landwirtschaftlichen Verwertung von Klärschlamm. Unter den Gesichtspunkten der umweltfreundlichen Entsorgung, sowie der größtmöglichen Unabhängigkeit, wurde die Errichtung einer solaren Trocknungsanlage nach dem Vorbild der Pilotanlage in Füssen, beschlossen.


Im November 2003 ging die innovative Technik der 17.000 Einwohnerwerte-großen Kläranlage in Betrieb. Jährlich fallen durch die städtischen Abwässer ca. 1.500 – 1.800 m³ Nassschlamm an. Dieser wird mechanisch mittels einer Siebbandpresse entwässert und erreicht somit einen Trockensubstanzgehalt von 18 – 20 %. Nach der Entwässerung erfolgt eine Umladung des Klärschlamms in 2 Glashäuser mit einer Länge von 54 Meter und 16 Metern Breite. Hier wird an rund 250 Tagen im Jahr mittels Sonnenenergie ein Trockensubstanzgehalt von mindestens 70 % erzielt. In den Sommermonaten wird sogar ein Gehalt von bis zu 90 % erreicht. Der Prozess der solaren Trocknung wird durch 2 „elektrische Schweine“ unterstützt. Zur effizienten Trocknung und zur Vermeidung von Geruchsbildung wenden die komplett aus Edelstahl gefertigten Roboter den Klärschlamm vollautomatisch. Durch die Trocknung wird die Masse des Klärschlamms auf etwa ein Zehntel reduziert.


Die 2. Bürgermeisterin Rosemarie Freudenstein und Herr Gerhard Krah, Bauamt Pocking, führten mit den Klärwärtern Herr Gründl und Herr Köck Ihre Gäste durch die moderne Kläranlage und standen für Fragen bereit. Neben den überzeugenden Methoden, waren auch die Kosten von großem Interesse: Insgesamt wurden für die komplette solare Trocknungsanlage und die Siebbandpresse rund 1,2 Mio. Euro investiert.


Bei einem gemeinsamen Mittagessen im Landgasthof Resch in Schönburg wurden Erfahrungen ausgetauscht und über die geplante Erweiterung zur eigenen thermischen Verbrennung gesprochen. Aktuell erfolgt eine externe, thermische Verbrennung, welche weitere Kosten verursacht. In Pocking soll daher eine Monoverbrennungsanlage zur Verbrennung des getrockneten Klärschlamms errichtet wird. Es ist geplant, dass in den Wintermonaten die Abwärme für den erweiterten Betrieb der Trocknungsanlage verwendet wird. Angedacht ist auch, dass umliegende Kläranlagen die Technik nutzen und somit die Verbrennungsanlage auslasten.

Bericht von Claudia Stadler, Nigl + Mader GmbH

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